3:9 Niederlage für Herren 2 zum Auftakt
Eigentlich ging das Landesliga-Team des VfL Herrenberg II im Vorfeld der Partie gegen die SV Böblingen II von einem Duell auf Augenhöhe aus. Dies deshalb, weil die Böblinger auf Grund von Personalnot ursprünglich eine Verlegung in Erwägung zogen und weil die Herrenberger auch nicht in Bestbesetzung antraten. Am Ende setzte es für den VfL eine deutliche 3:9-Niederlage im Böblinger Tischtenniszentrum. „Warum Böblingen mit dieser Aufstellung verlegen wollte, ist mir nicht ganz klar“, zeigte sich Teamkapitän Damir Stefanac ob des Auftritts des starken Aufsteigers verwundert.
Dass die Partie trotz des deutlichen Ergebnisses nicht ganz so einseitig verlief wie es den Anschein hat, belegt die Spieldauer von drei Stunden und der Tatsache, dass der VfL 17 Sätze zu seinen Gunsten entschied. Letztendlich sprang aber nicht viel Zählbares heraus: Damir Stefanac und Jochen Kugler verloren ihr Doppel zu Beginn unglücklich (8:11 im fünften Satz gegen Phu Mai/Tim Seibert). „Und am vorderen Paarkreuz haben wir eher mit einer 3:1- oder einer 4:0-Tagesbilanz gerechnet“, meinte Stefanac. Daraus wurde nichts, im ersten, insgesamt verkorksten Einzeldurchgang unterlagen Martin Blume und Georg Gerlach ihren Kontrahenten. „In diesen Spielen und einigen weiteren hat man uns einfach noch die fehlende Spielpraxis angemerkt“, konstatierte der „Capitano“. So blieb es im zweiten Durchgang, als die Messe beim Zwischenstand von 1:8 schon gelesen war, den beiden Spitzenspielern Georg Gerlach und Martin Blume vorbehalten, für die Ergebniskorrektur zu sorgen. Die VfL-Zweite hat nun noch knapp zwei Wochen Zeit, um sich im Training weiter Spielpraxis anzueignen, Ende September geht es zuhause in einem weiteren Bezirksderby gegen den VfL Sindelfingen.
Gelungener Auftakt für die Männer V in der Kreisklasse: Deutlich mit 7:1 gewannen Timo Marquart, Yvon Lusseault, Mattis Mohr mit weiblicher Unterstützung von Emely Schreiner bei Tischtennis Schönbuch IV. Kapitän Werner Hettler wird auch zukünftig bemüht sein, aus dem großen Pool mit insgesamt 34 aufgestellten Spielern eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, um in der Kreisklasse eine gute Rolle zu spielen.
Thomas Holzapfel