Durchwachsenes Wochenende für Herrenberg: Lediglich die 1.Jungenmannschaft war siegreich - und das gleich dreimal beim Sonntagsspieltag in Ulm. Die Herren 1 begeisterten mit einem 8:8-Unentschieden gegen Tuttlingen. Dabei gelang es sowohl Alexander Frank als auch Max Hering gegen den Tuttlinger Spitzenspieler Detlef Stickel in fünf Sätzen zu gewinnnen.

GÄUBOTE Bericht von Thomas Holzapfel zum Spiel von Herren 1:

Das 8:8 gegen Tuttlingen zum Auftakt in die neue Verbandsoberliga-Saison hatten im Lager des VfL Herrenberg wohl die Allerwenigsten auf der Rechnung. In einem knapp vierstündigen Match gelang es dem VfL, dem Favoriten einen wichtigen Punkt abzuluchsen. „Das Ergebnis zeigt, dass wir konkurrenzfähig sein können, wenn wir uns pushen“, bilanzierte ein sichtlich zufriedener Kapitän Max Hering. Zum „Man of the Match“ beim teilweise dramatischen Remis avancierte Max Reger, der an Position drei beide Einzel zu seinen Gunsten entschied. Darunter war beim 11:8, 11:8, 5:11, 8:11, 11:8 ein hauchdünner Fünf-Satz-Erfolg über Niki Schärrer, der für das zwischenzeitliche 3:3 sorgte.
Zuvor hatte Max Hering die Akzente gesetzt, im Doppel mit Alexander Frank (3:0 gegen Volker Schneider/Martin Ettwein) und im Einzel gegen Tuttlingens langjährige Nummer eins und mehrfachen überregionalen Seniorenmeister Detlef Stickel mit 8:11, 11:9, 9:11, 11:5, 11:9. Der nicht unbedingt einkalkulierte Erfolg über Stickel gelang dann auch Alexander
Frank, der einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg umwandelte. „Zu diesem Zeitpunkt war sogar noch ein bisschen mehr drin für uns, aber ich ließ gegen Schneider sechs Satzbälle ungenutzt“, sagt Max Hering. Abermals Max Reger sowie Florian Lukas im wohl kuriosesten Spiel des Abends sorgten für die 7:6-Führung. Satte sieben Matchbälle „versemmelte“ Lukas im dritten Durchgang gegen Niki Schärrer, war dann aber nervenstark genug, seinen insgesamt neunten im entscheidenden Satz doch zu verwandeln (11:8, 11:9, 14:16, 8:11, 11:9). Ahmad El Haj Ibrahim besorgte dann den achten VfL-Zähler, genauso wie zuvor Domenico Sanfilippo setzte er sich gegen Martin Ettwein durch. „Dass wir dann das Schlussdoppel im fünften Satz verlieren, geht in Ordnung“, bilanzierte Max Hering anlässlich des bis dato äußerst günstigen Spielverlaufs und einem abschließenden
Satzverhältnis von 32:26 zugunsten der Gäste aus Tuttlingen. „Es lief heute so ziemlich alles für uns, das war ein vielversprechender Start.“

M 19 LL    TSV Betzingen    VfL Herrenberg        7:3    
J 19 BK    VfL Herrenberg IV    TTV Gärtringen III        0:6    
J 13 BL    VfL Herrenberg    SV Böblingen        3:7
H VOL    VfL Herrenberg    TTC Tuttlingen        8:8    
H KLA    Tischtennis Mötzingen II    VfL Herrenberg IV        9:4    
J19 VOL    VfL Herrenberg    TSV Rot an der Rot        6:2    
J19 VOL    SSV Ulm 1846    VfL Herrenberg        2:6    
J19 VOL    SVW Weingarten    VfL Herrenberg        2:6

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