Im Rennen um Platz zwei in der Verbandsliga hat sich nach der 7:9-Rückrundenauftakt-niederlage in Ottenbronn die Lage für den VfL Herrenberg zwar etwas verschlechtert, dennoch ist man weiterhin gut im Rennen. Die TTF Altshausen (22:0 Punkte) mit ihrem Spitzenspieler Dmitrij Mazunov lassen sich auf dem Weg in die Verbandsoberliga vermutlich auch weiterhin nicht aufhalten, dahinter kämpfen der SV Deuchelried (14:6 Punkte), der TTC Ottenbronn (14:8), der VfL Herrenberg (12:8) und der SSV Reutlingen (10:8) um die Vizemeisterschaft. „Diese zu erreichen, ist weiterhin unser Ziel“, sagt VfL-Kapitän Max Hering, „und deshalb wollen wir aus dem Doppelspieltag auch mit zwei Siegen gehen.“ 

Mit TuS Metzingen und dem SC Staig II machen am Wochenende zwei Abstiegskandidaten ihre Aufwartung in der Aischbachhalle. Wohlwissend um die spielerische Stärke des Gegners will man in Bestbesetzung gegen die Metzinger nichts anbrennen lassen (Samstag, 18 Uhr). Deren Nummer eins Marc Skokanitsch kann an einem guten Tag jedem Verbandsliga-Gegner gefährlich werden, genauso wie Vater Martin Skokanitsch und Schwester Anja Brodbeck, die ein starkes mittleres Paarkreuz bilden. Nicht ganz aus dem Vollen schöpfen kann der VfL in der Sonntagspartie gegen Staig II (10 Uhr), hofft aber trotzdem, gegen das punktlose Schlusslicht keine negative Überraschung zu erleben. Im Hinspiel taten sich die Herrenberger auf fremdem Terrain durchaus schwer, gewannen hauptsächlch nur auf Grund starker Auftritte in den Doppeln mit 9:6. Wenigstens kann man sich des Personals aus der spielfreien Landesliga-Zweiten bedienen. 

Die Landesklasse-Frauen starten mit einem Auswärtsspiel beim TTC Mühringen III (Sonntag, 15 Uhr, Turnhalle Horb-Mühringen) in die Rückrunde. Mit einem Sieg will das Team um Bezirksranglistensiegerin Emely Schreiner den Druck auf Herbstmeister SpVgg Weil der Stadt II erhöhen. 

Thomas Holzapfel