Es sind diese Tabellenkonstellationen, die wohl nur der Tischtennissport schreibt: Während der TTC Ergenzingen mit 14:0 Punkten in der Verbandsliga-Vorrunde bereits auf der Zielgeraden einbiegt, beginnt für den VfL Herrenberg mit 2:2 Punkten erst so richtig die Saison. „In der Tat haben wir bis Weihnachten noch einiges vor uns“, sagt Teamkapitän Max Hering angesichts von sieben Partien an den kommenden fünf Wochenenden. Das dritte Heimspiel in Serie steigt am Samstag (18 Uhr, Aischbachhalle) gegen den SSV Reutlingen. Der brachte bislang noch kaum einen Fuß auf den Boden, was auch daran liegt, dass Spitzenspieler Moritz Sefried planmäßig erst einmal nicht zur Verfügung steht. Ohne ihn dürfte es für den traditionsreichen Verein schwerfallen, die Liga zu halten. Der VfL wird mit Aushilfsverstärkung Alexander Frank zu Werke gehen, der frühere Zweitligaspieler steht genauso zur Verfügung wie Martin Blume am hinteren Paarkreuz. „Ich denke, wir haben eine gute Aufstellung und wenn kein Wunder passiert, sollten wir die zwei Punkte bei uns behalten“, prophezeit Max Hering. 

Thomas Holzapfel