Erstes Heimspiel für Herren 2
Geht es nach den Herrenberger Verbandsliga-Männern, darf am Sonntag bei der TuS Metzingen der zweite Saisonsieg herausspringen (10.30 Uhr, Öschhalle). Die Metzinger dürften ähnlich stark einzuschätzen sein wie in der Vorwoche die SG Aulendorf, wo beim etwas zu hoch ausgefallenen 9:3-Erfolg allerdings aus VfL-Sicht noch nicht alle Rädchen ineinandergriffen. „Unsere Nummer eins Alexander Frank ist diesmal mit von der Partie, insofern gehe ich schon davon aus, dass wir am Spitzenpaarkreuz Vorteile haben werden“, blickt Kapitän Max Hering auf die Einzel gegen Abwehrroutinier Martin Skokanitsch und dessen Sohn Marc voraus. „Ich denke, dass wir Favorit sind und ein Sieg möglich ist, aber in der Metzinger Halle ist es nicht immer leicht zu spielen“, meint Hering, der den Blick in der Liga noch nicht allzu weit nach vorne richten möchte, auch wenn die Heimpartie gegen Titelanwärter TTF Altshausen am 12. Oktober ihre weiten Schatten vorauswirft. „Natürlich wäre es schön, bis dahin ungeschlagen zu bleiben, aber wir denken schrittweise von Spiel zu Spiel“, bemüht er die bekannte Floskel der Zurückhaltung.
Bevor Damir Stefanac am Sonntag zu seinem Einsatz in der ersten Mannschaft kommt, gilt es mit dem Landesliga-Team des VfL II gegen den VfL Sindelfingen zu bestehen (Samstag, 18 Uhr, Aischbachhalle). Die Personallage stellt sich diesmal positiver dar als beim 3:9 zum Liga- Auftakt in Böblingen. Nun ist Christian Götzner mit von der Partie. „Da Sindelfingen aufstellungstechnisch unberechenbar ist, ist es schwierig, irgendeine Prognose abzugeben“, meint Damir Stefanac. Hoffnung macht ihm die Tatsache, dass die Sindelfinger Zweite parallel ein wichtiges Spiel im Landesklasse-Abstiegskampf zu bestreiten hat. „Vielleicht setzen die dann in der Zweiten ihre besseren Ersatzspieler ein“, mutmaßt er. Ungeachtet dessen rechnet man mit dem Wiedersehen mit Carlos Dettling, der mittlerweile 22-Jährige spielte von 2013 bis 2016 erfolgreich beim VfL Herrenberg, ehe er als eines der größten Talente Baden-Württembergs zum Sportbund Stuttgart in die Regionalliga
wechselte. Seit der Saison 2019/20 trägt der Salzstettener das Sindelfinger Trikot.
Thomas Holzapfel