Mit insgesamt 48 Nachwuchsteams startete der Tischtennisverband in die neue Spielzeit der geschaffenen Verbandsoberliga, die im Gruppen-Spieltagssystem ausgetragen wird. Bei den Jungen wird wie im Vorjahr in acht Vierergruppen gespielt, von denen sich jeweils die beiden Erstplatzierten für die nächste, höher eingestufte Vierergruppe qualifizieren. Nach insgesamt sechs Spieltagen, in denen jeweils drei Punktspiele zu bestreiten sind, qualifiziert sich der Sieger der Finalrunde mit den vier besten Teams als Baden-Württembergischer Mannschaftsmeister direkt für die Deutschen Meisterschaften.

Durchaus ambitioniert geht das Jugendteam des VfL Herrenberg in dieser Saison ins Rennen, das sich neben den Eigengewächsen Mahmoud El Haj Ibrahim, der beim DJK Sportbund Stuttgart in der Männer-Oberliga spielt und dessen Schwester Fatme El Haj Ibrahim (2. Liga Sportbund Stuttgart) mit weiteren Talenten aus Baden-Württemberg verstärkt hat. Hinter „Mudi“ El Haj Ibrahim spielt an Position zwei Jannis Würzberger, der Abwehrspieler ist fester Bestandteil des Nachwuchs-Landeskaders und agiert im Erwachsenbereich im Verbandsklasse-Team des FC Külsheim (Main-Tauber-Kreis). Noah Gummenscheimer, Verbandsliga-Akteur des FT V. 1844 Freiburg, stellt zusammen mit Fatme El Haj Ibrahim ein starkes hinteres Paarkreuz beim VfL, das durch den 17-jährigen Bad Liebenzeller Jannik Zotzel komplettiert wird. 

Aus den ersten drei Begegnungen der Verbandsoberliga-Saison ging der VfL Herrenberg jeweils als klarer Sieger hervor. Zum Auftakt wurde gegen den TSV Rot an der Rot mit 6:1 gewonnen, danach setzte man sich gegen den SC Berg mit demselben Ergebnis durch. Zum Abschluss des ersten Spieltags wurden die TTF Kißlegg noch mit 6:0 Spielen und 18:4 Sätzen abgefertigt. Gemeinsam mit Topfavorit TTC immoXone Bietigheim-Bissingen gehört der VfL Herrenberg zu den nominell stärksten Teams im Verband. 

Thomas Holzapfel