Das 4:9 im Bezirksderby gegen den VfL Sindelfingen bedeutete für Landesligist VfL Herrenberg II einen kleinen Rückschlag zum Rückrundenauftakt. Was allerdings noch längst kein Grund ist, in Panik auszubrechen. „Natürlich hätten wir unseren siebten Platz gerne verteidigt, der am Ende den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde“, meinte Kapitän Damir Stefanac. Jetzt ist man erst mal Achter und hofft, an den kommenden Spieltagen verlorenen Boden wieder wettzumachen. Ob das am Samstag gleich gegen die SV Böblingen II (18 Uhr, Aischbachhalle) klappt, hängt zu einem beträchtlichen Grad vom Gegner ab. Der hatte mit Phu Mai (11:5-Bilanz in den Einzeln) und Tim Seibert (12:3) lediglich zwei Spieler im Team, die alle Vorrundenbegegnungen absolvierten. Und dies mit starken Auftritten. Die „Wundertüte“ aus Böblingen überraschte in der Hinserie positiv mit einem Sieg beim Dritten Schönmünzach, zuletzt nach der Partie gegen Weil der Stadt (7:9) musste sie sich jedoch aus dem Feld der ambitionierten Teams verabschieden. Herrenberg kann wieder auf die Nummer eins Georg Gerlach zurückgreifen. „Wenn wir gut aus den Doppeln kommen und alle an ihre Bestform kommen, ist vielleicht was drin“, ist Stefanac gespannt.

Thomas Holzapfel