Fünf Wochen Spielpause liegen hinter Verbandsligist VfL Herrenberg. Die einen nutzten die Zeit zu einer schöpferischen Pause, andere wie Max Hering oder Ahmad El Haj Ibrahim nahmen an den Bezirksmeisterschaften oder an anderen Turnieren teil. Am Sonntag gegen den TTC Ottenbronn, eines der stärkeren Teams der Liga, will der VfL seinen zweiten Platz verteidigen. „Einfach wird’s nicht, da Ahmad parallel bei den Regionsmeisterschaften antreten muss“, meint Kapitän Max Hering, der dennoch zuversichtlich ist, dass man gegen das Team um den früheren deutschen Meister im Doppel, Michael Krumtünger, bestehen kann. „Ich denke, dass wir an keinem Paarkreuz schwächer sind als der Gegner, aber es wird auf jeden Fall eine enge Kiste“, so Max Hering weiter, „unser Ziel ist es schon, die letzten vier Spiele der Vorrunde für uns zu entscheiden.“ Spielbeginn ist am Sonntag um 10 Uhr in der Aischbachhalle.

Entgegen sonstiger Gepflogenheiten findet an gleicher Spielstätte parallel eine Landesliga-Partie der zweiten Mannschaft statt. Weshalb man personell einiges zu jonglieren hat, um zwei schlagkräftige VfL-Teams aufs Parkett zu schicken. Die Mannen um Kapitän Damir Stefanac sind nach zwei Niederlagen gegen Nusplingen und Schönmünzach etwas ins Hintertreffen geraten. Bevor es gegen die direkten Abstiegskandidaten geht, würde der VfL-Zweiten (3:9 Punkte) eine positive Überraschung gegen die SpVgg Weil der Stadt gut zu Gesicht stehen. Die steht mit 9:5 Punkten aber deutlich besser da und geht als klarer Favorit in dieses Bezirksduell.

Thomas Holzapfel