Die Teilnahme an den Pokalmeisterschaften von Tischtennis Baden-Württemberg nutzte der VfL Herrenberg vornehmlich, um im Wettkampfmodus zu bleiben. In Stuttgart trafen die Herrenberger Verbandsliga-Männer auf spielstarke Konkurrenz. „Auch wenn es für uns quasi um nichts ging, da wir beim Folgeturnier auf Grund der parallel stattfindenden Relegation zur Verbandsoberliga keine Zeit gehabt hätten, haben wir uns richtig gut verkauft“, sagte Kapitän Max Hering. Zusammen mit dem FT V. Freiburg II und dem jungen Landesligateam des GSV Hemmingen lieferte man sich bei den TTBW-Pokalmeisterschaften einen packenden Dreikampf. Nicht ganz rund lief es in der ersten Partie gegen die Hemminger, Vizemeister der Landesliga Gruppe 1. In den Einzeln setzte es drei glatte 0:3-Niederlagen, erst nach dem spannenden 11:6, 2:11, 11:9, 11:13 und 11:8 des Doppels Andrew Schönhaar/Max Hering über die Brüder Lennart und Moritz Provoznik kam im VfL-Lager kurzzeitig noch einmal Hoffnung auf. Das 0:3 von Schönhaar gegen einen stark aufspielenden „Lenny“ Provoznik besiegelte jedoch die 1:4-Niederlage. Max Hering: „Die Einzelpaarungen waren sehr ungünstig für uns, aber man muss dem Gegner auch ein Lob zollen, die Hemminger waren einfach etwas stärker.“ 

Im anschließenden Spiel gegen das Freiburger Team aus der Verbandsoberliga wollte es das VfL-Trio noch einmal wissen. Andrew Schönhaar gewann einen Fünfsatzkrimi gegen Adrian Glunk (11:9 im entscheidenden Satz), Max Reger und abermals Andrew Schönhaar verteidigten die Führung. In einer insgesamt ausgeglichenen Partie (12:12 Sätze) sorgte Max Hering beim 11:7, 11:7 und 11:9 über Stefan Eichner für den Schlusspunkt zum 4:3-Gesamterfolg. Die Breisgauer verloren im Anschluss deutlich mit 1:4 gegen den SSV Ulm, der somit das Ticket für die Deutschen Pokalmeisterschaften im westfälischen Hamm löste. 
 

Thomas Holzapfel