Herren 1 empfangen Freiburg

  16.02.2023    Damen 1 Herren 4 Herren 1
Auch Damen mit Heimspiel

Mit derzeit 12:12 Punkten befindet sich Verbandsoberliga-Aufsteiger VfL Herrenberg genauso wie die FT V. 1844 Freiburg II einträchtig im Mittelfeld der Tabelle. Aus VfL-Sicht verlief die bisherige Saison, in der man auf Grund der Neustrukturierung in der Liga gleich in mehrfacher Hinsicht Neuland betrat, durchaus nach Wunsch. „Wir gehen wohl eher als Außenseiter in die Partie“, stapelt Herrenbergs Max Hering etwas tief. 

Könnte man angesichts der Lage in der Liga zumindest meinen. Doch der Mannschaftsführer weiß die Situation recht gut einzuschätzen. „Chancenlos sind wir natürlich auch nicht. Wenn man von den Bestbesetzungen in beiden Teams ausgeht und die Paarkreuze untereinander vergleicht, ziehen wir leicht den Kürzeren“, prophezeit der 28-jährige. Auf Herrenberger Seite kommt, wie bislang bei allen Heimspielen, Spitzenspieler Alexander Frank zum Einsatz, der sichtlich Spaß daran gefunden hat, seinen neuen Verein zu unterstützen. Und das öfter, als er es selbst zu Saisonbeginn in „Teilzeitfunktion“ vielleicht vorhatte. „Ich nehme mit Alex immer zum Start der Halbrunde die Einsatzplanung vor“, sagt Max Hering, „jetzt zur Rückrunde war es ihm auch wichtig, dass wir die Liga halten und so stellte er sich grundsätzlich für die wichtigen Spiele zur Verfügung. Und wenn Alex Zeit hat, kann auch noch das eine oder andere Spiel hinzukommen wie zuletzt gegen Kuppingen.“ Ein kurzfristig erfolgreicher Schachzug, der in einen überraschenden Punktgewinn mündete. „Mit Alex können wir jedem Gegner in der Liga gefährlich werden“, sagte unlängst Teamkollege Andrew Schönhaar.  

Mit gesteigertem Selbstvertrauen dürfte am Samstag (18 Uhr, Aischbachhalle) der 14-jährige Mahmoud El Haj Ibrahim in die Spitzeneinzel gehen, nachdem er zuletzt im Einzelsport einen starken siebten Platz beim Top 12-Bundesranglistenfinale der U 15-Jugend erreichte. Die Freiburger, die am Sonntag nur wenige Kilometer nebenan bei Spitzenreiter TSV Kuppingen II ihre Aufwartung machen, setzten sich im Hinspiel im Dezember recht deutlich mit 9:3 gegen den VfL (ohne Alexander Frank) durch. „Unser Ziel muss sein, die Partie nicht zu verlieren. Schließlich wollen wir auch so schnell wie möglich den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen“, meint Max Hering. Vor wenigen Tagen taten sich die Freiburger gegen Schlusslicht TTG Kleinsteinbach/Singen II beim 9:7 recht schwer, dafür glänzte man zuvor mit Neuzugang Ivan Slavic (der ehemalige kroatische Nationalspieler kam vom TTC Ihringen) beim 9:2-Coup gegen den Dritten Hohberg II. 

Bei den Herrenberger Tischtennisfrauen steht im Grunde jetzt schon fest, dass man die Landesklasse-Saison entweder auf dem dritten oder vierten Platz abschließen wird. Diesbezüglich liefert man sich fortan ein kleines Fernduell mit der SpVgg Aidlingen, der man am vergangenen Wochenende mit 5:8 unterlag. Nur wenige Tage später geht es für Corinna Thiele & Co. gegen denselben Verein, allerdings sollte die Heimaufgabe gegen das punktlose Schlusslicht SpVgg Aidlingen II (Samstag, 18 Uhr, Aischbachhalle) eine machbare sein. 

Einen Platz gut machen könnten die Männer IV in der Kreisliga A, wenn es gelingen sollte, die Hürde beim leicht besser platzierten Dritten VfL Oberjettingen II (Samstag, 17 Uhr, Willy-Dieterle-Halle) zu meistern. Nach zuletzt drei deutlichen Siegen befindet sich das Team um Kapitän Heinrich Göttler definitiv im Aufwind, der VfL Oberjettingen II ging zuletzt hingegen zwei Mal leer aus. 

Thomas Holzapfel
 

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