Mit dem SSV Reutlingen an diesem Samstag und dem SV Deuchelried eine Woche später haben die Verbandsliga-Männer des VfL Herrenberg noch zwei richtig starke Gegner vor der Brust. „Ich schätze den derzeitigen Dritten aus Deuchelried etwas stärker ein als die Reutlinger, aber es wird so oder so nicht leicht, die Spiele zu unseren Gunsten zu entscheiden“, blickt VfL-Kapitän Max Hering voraus. Am Samstag (18 Uhr, Aischbachhalle) gilt es gegen den Tabellenfünften aus Reutlingen zu bestehen, wobei die bislang erspielten Bilanzen eine klare Sprache sprechen: Während die Gäste mit Moritz Sefried derzeit einen Überflieger in ihren Reihen haben (13:1-Quote am vorderen Paarkreuz), weisen die anderen Stammspieler beim Traditionsclub überwiegend negative Bilanzen auf. Beim VfL gestaltet sich dies alles freundlicher: Max Hering gehört mit einer 11:3-Bilanz ebenfalls zu den besten Spielern der Liga, auch Alexander Frank, der am Samstag fehlen wird, sowie Max Reger, Ahmad El Haj Ibrahim, Domenico Sanfilippo und Finn Hiemann haben mehr Einzel gewonnen als verloren. „Auch ohne Alex sind wir wohl Favorit“, meint Max Hering.

Wer in der VfL-Ersten an Position sechs spielt, muss abgewartet werden. „Diesmal dürfen wir keinen Spieler nach oben abgeben, das können wir nicht riskieren“, sagt Damir Stefanac, Kapitän der Landesliga-Zweiten. In derselben Aufstellung wie gegen den TV Derendingen (9:3) geht man nun auch in das nächste wichtige Spiel gegen TB Metzingen, einen weiteren direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (Samstag, 17:30 Uhr, Schillterturnhalle). „Ich bin optimistisch, dass wir gegen Metzingen nachlegen und den Relegationsplatz erstmal verlassen“, meint Damir Stefanac. Ein besonderes Augenmerk gilt es auf TB-Nummer eins Markus Brodbeck (10:6-Einzelbilanz) zu richten. Sollte ein ähnlich guter Start wie gegen Derendingen gelingen – die Doppel waren zuvor an vielen Spieltagen die Achillesferse -, hätte die VfL-Zweite generell gute Karten, die Punkte beim Aufsteiger zu entführen.

Thomas Holzapfel