Mit dem VfL Herrenberg II und dem TSV Kuppingen III treffen am Samstag die beiden noch verlustpunktfreien Teams in der Landesklasse direkt aufeinander. Beide wurden in ihren bisherigen drei Partien recht wenig gefordert, nun zu einem recht frühen Zeitpunkt in der Saison wird sich zeigen, wer in den kommenden Wochen im Titelrennen die Richtung vorgibt.

„Wir wollen auch am Samstag an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, die Motivation ist auf jeden Fall da“, meint VfL-Kapitän Damir Stefanac, der es mit seinen Mannen nicht nur mit dem TSV Kuppingen III (18 Uhr, Aischbachhalle), sondern zudem an gleicher Stelle mit der SpVgg Weil der Stadt II (Sonntag, 10 Uhr) zu tun bekommt. „Dass wir in dieser Saison alle gemeinsam ein Ziel verfolgen, sieht man an der regen Trainingsbeteiligung. Die war schon lange nicht mehr so gut wie zurzeit“, so Stefanac weiter. Ob es gelingt, mit der durchaus ambitionierten Kuppinger Dritten Schritt zu halten, hängt fraglos auch von der Aufstellung des Gegners ab. Zuletzt musste der TSV das Fehlen von Maurice Engel (half in der Zweiten aus) und Petar Knezevic kompensieren. Am vergangenen Wochenende spielte die Kuppinger Aufstellung keine Rolle, da der Gegner aus Birkenfeld gar nicht erst antrat. „Wir rechnen damit, dass unsere Gäste in voller Kapelle antreten“, ist sich Damir Stefanac sicher. Würde bedeuten, dass neben Aleksandar Blagojevic auch Maurice Engel und Petar Knezevic in der Halle aufschlagen. Der langjährige Kapitän sieht dennoch an allen drei Paarkreuzen die Möglichkeit, gegen Kuppingen zu punkten. „Dementsprechend wollen wir das Spiel möglichst offen gestalten.“ 

Die Herrenberger Zweite ging bislang mit dem Stamm-Quartett Finn Hiemann, Ahmad El Haj Ibrahim, Christian Götzner und Damir Stefanac ins Rennen. Diese vier dürften auch gegen Kuppingen und Weil der Stadt das Gerüst stellen. Aushilfsverstärkung Max Hering, der normalerweise in der Verbandsoberliga-Ersten spielt, machte bislang alle Spiele. Gut möglich, dass sich der eifrige Wettkampfspieler auch das Stadtderby nicht entgehen lässt. Neben den Teilzeitspielern Tobias Gawlitza (studiert in Karlsruhe), Jürgen Baier und Edgar Jüngling, die gemeinsam eine Position ausfüllen, stehen bei den Herrenbergern zudem die Ersatzspieler Leo Hiemann und Jochen Kugler im Kader. „Mit dem vorhandenen Personal bin ich zuversichtlich, dass wir zumindest den Relegationsplatz erreichen können, sofern nichts Gravierendes dazwischenkommt. Und mit einem Auge schielen wir ganz nach vorne, sonst wäre es ja langweilig“, will Damir Stefanac auch den Meistercoup nicht aus dem Fokus rücken. 

Durchaus herausfordernd dürfte auch die Aufgabe gegen die SpVgg Weil der Stadt II werden, die sich zur Hälfte aus ehemaligen Spielern des TSV Grafenau zusammensetzt. Spitzenspieler Lorenz Kaschuba überzeugte bislang genauso wie Jan Heinzelmann am hinteren Paarkreuz. Dennoch sollten die Herrenberger in der Lage sein, den Gegner auf Distanz zu halten. 

Die Männer IV (Kreisliga A) wollen mit einem Heimsieg gegen Tischtennis Schönbuch III (18 Uhr, Aischbachhalle) ihr Punktekonto ausgleichen, die Fünfte startet im Unterhaus (Kreisklasse) verspätet in die Saison und will bei Tischtennis Mötzingen IV (Sonntag, 10 Uhr, Gemeindehalle) gleich einmal ein Zeichen setzen.

Thomas Holzapfel

Die Spiele am kommenden Wochenende:

Fr. 21.10.22    18:30 v    M 19 BL    VfL Herrenberg    SpVgg Renningen
Sa. 22.10.22    14:00    J 19 BL    VfL Herrenberg III    VfL Oberjettingen
Sa. 22.10.22    14:00    J 19 BK    VfL Herrenberg IV    TTV Gärtringen II
Sa. 22.10.22    14:00    J 19 LL    VfL Herrenberg II    TSV Kleinglattbach
Sa. 22.10.22    15:30    J 19 KL    VfL Oberjettingen II    VfL Herrenberg V
Sa. 22.10.22    18:00    H LK    VfL Herrenberg II    TSV Kuppingen III
Sa. 22.10.22    18:00    H KLA    VfL Herrenberg IV    Tischtennis Schönbuch III
So. 23.10.22    10:00    H KKA    Tischtennis Mötzingen IV    VfL Herrenberg V

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