Beim Blick auf die Tabelle barg das Stadtderby in der Tischtennis-Landesklasse zwischen dem VfL Herrenberg II und dem TSV Kuppingen III in der Vorrunde noch einiges an Brisanz, mittlerweile sind die Fronten geklärt. Die Herrenberger Zweite ist bereits Meister, spielt im kommenden Jahr definitiv in der Landesliga, die Kuppinger verabschiedeten sich in der Rückrunde schnell aus der Spitzengruppe. 

Bei zuletzt sechs Niederlagen wurde der TSV mittlerweile auf Rang sieben durchgereicht, was sich vor allem mit der personellen Notlage in der zweiten Mannschaft begründete. Durch das dortige, dauerhafte Fehlen von Luka Jovicic und Maurice Engel rückten mit Aleksandar Blagojevic und Fatih Kanli zwei Spieler ins erfolgreiche Verbandsoberliga-Team hoch, die dann allerdings in der Landesklasse fehlten. Fortan war die Kuppinger Dritte dort nicht mehr konkurrenzfähig. 

Unbeeindruckt von den Ergebnissen der Konkurrenz machte der VfL Herrenberg II sein Ding, gewann das Topspiel gegen Hauptverfolger TV Oberhaugstett souverän mit 9:1 und steht bereits seit geraumer Zeit als Landesklasse-Meister fest. In den beiden noch ausstehenden Gäuderbys gegen Kuppingen III und am 22. April gegen Gärtringen II will sich der VfL um Spitzenspieler Georg Gerlach und die beiden Jugendspieler Finn Hiemann und Ahmad El Haj Ibrahim möglichst ohne Saisonniederlage aus der Liga verabschieden. Der Stadtvergleich steigt am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Kuppinger Sporthalle. 

Thomas Holzapfel