In der Bezirksliga der Männer ist das letzte Wort in Sachen Meisterschaft und Relegation noch nicht gesprochen. Die beiden führenden Teams der SpVgg Weil der Stadt III und der SV Böblingen III haben zuletzt keineswegs Standfestigkeit bewiesen, beide weisen mittlerweile neun Minuspunkte auf. Und müssen auch noch direkt gegeneinander spielen. Theoretisch könnte sich der VfL Herrenberg III (19:11 Punkte) noch zum lachenden Dritten entpuppen. Die Herrenberger um Kapitän Jochen Kugler müssen jetzt erst einmal gegen die beiden Letztplatzierten ran, danach könnte es zum Endspiel gegen Weil der Stadt kommen. 

Am Samstag um 18 Uhr (Turnhalle Oberjettingen) sollten dem VfL beim bereits feststehenden Absteiger VfL Oberjettingen keine Steine in den Weg gelegt werden, wenngleich das Schlusslicht – Bestbesetzung vorausgesetzt – nicht unterschätzt werden sollte. Bei deren Spitzenspieler Michael Knof verzögerte sich der Schulter-OP-Termin. „Da sich meine Beschwerden in Grenzen halten, könnte ich durchaus noch bei den letzten Saisonspielen mitwirken“, sagte Knof unlängst. Wenn dann auch noch Steffen Fortenbacher an Bord sein sollte, würde die Partie aus Herrenberger Sicht keineswegs zum Selbstläufer werden. Bei den Herrenbergern waren in der Rückrunde bislang Leo Hiemann, Jochen Kugler, Elmar Fallscheer und Jugendspieler Richard Göttler (je fünf Spiele) am öftesten im Einsatz. 

Die Herrenberger Vierte um Kapitän Heinrich Göttler will im direkten Duell mit dem knapp dahinter platzierten Team von Tischtennis Deufringen-Aidlingen III den dritten Platz in der Kreisliga A verteidigen (Sonntag, 10 Uhr, Paul-Wirth-Bürgerhaus, Dachtel). Am Tag zuvor kann man sich beim Schlusslicht Tischtennis Schönbuch III (Samstag, 18 Uhr, Gemeindehalle beim Hallenbad) schon einmal warmspielen, sollte aber insbesondere gegen dessen zuletzt überzeugenden Kapitän Stefan Haußwald auf der Hut sein.

Thomas Holzapfel