Für die meisten aller Tischtennisspielerinnen und –spieler ist die Saison schon wieder Geschichte. Doch manches ist noch nicht entschieden. Am kommenden Wochenende stehen in diversen Orten auf Verbandsebene die Relegations- und Entscheidungsspiele auf dem Programm, die letztendlich den Ausschlag über einen nachträglichen Aufstieg oder Ligaverbleib geben. Seit Einführung der Relegation im Jahr 2015 ist auch in den Verbandsspielklassen für ein zusätzliches Spannungsmoment gesorgt. Nervenkitzel, der in den jeweiligen Spielorten erfahrungsgemäß mit überdurchschnittlich guten Zuschauerzahlen honoriert wird. Aus Gäu-Sicht schaut man am Samstag vor allem nach Sulgen und Rohrau, wo einige lokale Vertreter noch die Gelegenheit haben, die Spielzeit 2022/2023 zu veredeln. 

Den Auftakt macht um 10 Uhr der Bezirksliga-Zweite VfL Herrenberg III, der in der Sulgener Turn- und Festhalle auf Tischtennis Altburg, den Zweiten aus dem Bezirk Schwarzwald, trifft. Die Altburger um ihre Vielspieler Jonas Dreher und Nicolai Jackstadt sowie Routinier Günter Dreher scheiterten in den letzten Jahren bereits mehrfach am Versuch, in die Landesklasse aufzusteigen, mit den Herrenbergern bekommen sie nun gleich einen harten Brocken vor die Nase gesetzt. Betrachtet man rein das Abschneiden in der jeweiligen Liga – beide Mannschaften beendeten die Saison mit 25:11 Punkten -, ist von einer ausgeglichenen Partie auszugehen. Im Anschluss fordern die beiden Teams dann den TTV Gärtringen II um Andreas Dannwolf und Ullrich Gotsch heraus, die alles daran setzen wollen, im Nachgang den Klassenerhalt in der Landesklasse fix zu machen. Der Verlierer der Auftaktpartie spielt zuerst um 14 Uhr gegen Gärtringen, der Gewinner um 18 Uhr. 

Thomas Holzapfel