Für eine Mannschaft, die im Abstiegskampf steckt, sind die 3:9 Punkte des VfL Herrenberg II in der Landesliga nicht unbedingt besorgniserregend, schließlich geht es im Verlauf der Vorrunde noch gegen zwei direkte Konkurrenten. Als „wie verhext“ bezeichnet Kapitän Damir Stefanac hingegen die Ausbeute in den Doppeln, diesbezüglich kommt irgendwie keine Kontinuität rein. Auch bei Titelaspirant SSV Schönmünzach gingen die Herrenberger anfangs wieder leer aus, weshalb man schnell auf die Verliererstraße einbog. Am Ende setzte es eine 2:9-Niederlage, da nur Georg Gerlach und Damir Stefanac zwei Einzelerfolge gegen den Tabellenzweiten einfuhren. „Dass wir es hier schwer haben würden, war klar, aber ein wenig mehr hatten wir uns schon erhofft“, meinte Stefanac. Spielerisches Glanzlicht war die Partie von Herrenbergs Nummer zwei Martin Blume gegen den weiterhin ungeschlagenen Schönmünzacher Topmann Fabian Frey. „Da waren wirklich Wahnsinnsballwechsel dabei“, schwärmte Damir Stefanac von dem Duell, das der Favorit mit 10:12, 11:5, 11:5 und 11:9 zu seinen Gunsten entschied. 

Die VfL-Dritte zeigte sich gut erholt vom überraschenden 7:9 in Mötzingen II, jetzt bezwang der Tabellenführer der Bezirksklasse in einem weiteren Auswärtsspiel die SpVgg Warmbronn mit 9:5. Als die Partie beim Stand von 5:5 Spitz auf Knopf stand, drehte Holger Salmon einen 0:2-Satzrückstand gegen Matthias Dimmroth, zum unwiderstehlichen Schlussspurt trugen außerdem Thommy Pagel, Eugen Artemenko und Sascha Müller bei. 

Chancenlos waren die Männer IV in Schönaich (Kreisliga A-Süd). Zwar wurden einige Satzgewinne eingefahren, wirklich Zählbares ergatterte aber nur das Doppel Siddy Hinzke/Gabriel Peters. Endstand 1:9 aus Herrenberger Sicht.

Thomas Holzapfel