Straffes Programm für Herren 1 am Wochenende
Auf die Verbandsliga-Männer des VfL Herrenberg wartet ein besonders kräftezehrendes Wochenende in Form zweier Punktspiele in Oberschwaben und der Teilnahme am Regionenpokal in Calmbach.
„Unser Gegner aus Aulendorf wollte die Partie verlegen, der kommende Samstag war der einzig mögliche Termin“, sagt VfL-Kapitän Max Hering, „was mit der Anfahrt ja ganz gut passt.“ Soll heißen: Bereits für 18 Uhr wurde vom Spielleiter die Begegnung beim SV Amtzell (Neue Sporthalle, Amtzell) terminiert, nun treten die Herrenberger fünf Stunden vorher bereits bei der SG Aulendorf (Sporthalle Schulzentrum) an und arbeiten die beiden Auswärtsspiele in Oberschwaben somit kompakt ab. In beiden Fällen fehlt Spitzenspieler Alexander Frank beim Tabellenzweiten, beide Gegner peilen als Mindestziel Platz sieben an, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet. „Das werden keine einfachen Spiele“, prognostiziert Max Hering, „aber ich hoffe, dass wir uns trotzdem durchsetzen können und Platz zwei erfolgreich verteidigen.“
Spätestens am Sonntag, so Hering, werde das Wochenende zur Konditionsfrage. Als Dreierteam nimmt man an der Vorrunde des Regionenpokals teil, trifft im Modus „Jeder gegen Jeden“ auf Landesligist TSV Nusplingen sowie die beiden Verbandsligisten TuS Metzingen und den gastgebenden TV Calmbach. Nur der Beste aus dem Quartett qualifiziert sich für das Finalturnier mit den Siegern aus den fünf Regionen. Im Vorjahr gelang dies den Herrenbergern, damals setzte man sich an gleicher Stelle und gegen dieselben drei Gegner durch, scheiterte dann aber in der Endrunde am SV Sillenbuch und dem TTC Bietigheim-Bissingen II.
Herrenbergs Landesliga-Männer könnten der eigenen Ersten einen Gefallen tun, in dem sie am Samstag dem TSV Nusplingen einen kräfteraubenden Kampf liefern (19 Uhr, Turn- und Festhalle Nusplingen). Damir Stefanac & Co. würde ein überraschender Punktgewinn beim Sechsten gut zu Gesicht stehen, da man im direkten Duell mit dem ebenfalls abstiegsbedrohten Aufsteiger TV Derendingen leicht im Hintertreffen ist.
Thomas Holzapfel